Frank und Kirsten gestalten das Ferienprogramm in Kenia
Bericht von Kirsten in zwei Teilen:
Besuch im Bora Bora Park
Dieses Mal haben wir uns 45 „Kleine“ ausgesucht, um mit ihnen einen tollen Tag zu gestalten. Schulferien sind jetzt ja schon auf 2 Monate verlängert und die Schulpflicht von 8 auf 6 Jahre verkürzt, da müssen wir was zur Bildung beitragen. Der Ausflug ist ein Stück Biologieunterricht. Durch die Ranger im Park wurden die Kinder an Tiere herangeführt, die sie nicht kannten. Auf Swahili und dann auf Englisch wurden Tiere vorgestellt, Farben erklärt, Straußeneier bestaunt usw.
Alle waren mit viel Begeisterung dabei. Das Highlight war die Fütterung der Giraffen. Die lange Zunge hat schon beeindruckt.
Dann kam der schöne Teil: Eis, Lollis, Pilau (kenianische Nationalspeise mit Hühnchen). Alle haben zugeschlagen, manche auch ein zweites Mal.
Aber dann kamen noch die vielen Überraschungen: Wir haben vor Ort noch Fußbälle gekauft und kurzfristig Fußball-Paten gesucht. Und wie schnell hatten wir die zusammen. Somit kamen noch zusätzlich 3 Fußbälle und viel Spielzeug für den Kindergarten und die 1.Klasse zusammen. Und sie wurden sofort eingeweiht. Zurück gings es mit dem lustigen Bus und man sah, der Tag war anstrengend.
Ich bedanke mich noch einmal bei Christine für das wunderbare Eis, bei Frau Liesner, Maischacks, Mädlers, Riecks, Ingrid und vielen mehr für die spontanen Geldspenden. Ich bin euer Arm, ich gebe es gern weiter.
Am 6.12. geht es mit 50 anderen Kindern an den Strand.
Keine vollen Stiefel, sondern volle Bäuche
Das war das Thema unseres 2. Ausfluges. Dieses Mal haben wir die 2.und 3 Klasse mit an den Strand des Kongo River genommen. Aber kein Lohn, ohne vorher etwas getan zu haben. Wir haben die neuen Fußbälle erst einmal eingeweiht. Fangen, durchreichen und vieles mehr. Es gibt viele lustige Möglichkeiten, sich zu bewegen. Und zu singen natürlich auch. Aber wir waren nicht umsonst an diesem Ort. Suleiman hat den Kindern aus dem Regenwald Kenias das Prinzip von Ebbe und Flut im Mangrovendelta des Kongo River erklärt. Alle waren beeindruckt, wie die Natur funktioniert ohne unsere Hilfe. Wie Samen in den Boden fallen und zu großen Bäumen werden.
Aber nachdem Unterrichtsteil kam wieder das Vergnügen. Eis und Früchte.5 Melonen auf die 60 Kinder aufzuteilen ist nicht so einfach. Und dann ging es endlich ins Wasser. War schon eine ganz schöne Verantwortung, mit den Kidis ins Wasser zu gehen aber alle wollten ja mit MIR schwimmen oder spielen und so hatten wir bald einen riesigen Kreis, aus dem keiner wegkonnte. Es war sehr laut und schrill, weil alle so viel Spaß hatten
Und dann war der Bauch dran. Dank der Finanzspritze von Steffi und Mario, die dieses Mal leider nicht mitkommen konnten, hatten wir dann auch noch Bananen und Süßes zum Essen dazu.
Ihr könnt mir glauben, wir alle waren geschafft von diesem tollen Tag.
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