Neue Grundschule in Myanmar – Oktober 2018

Wie schon im Januar diesen Jahres berichtete, hat Thomas Wegmann mit seiner Familie in Ayeyarwady eine neue Schule geplant und mittlerweile fast fertig gebaut. Es ist eine Grundschule für vier Klassen und eine Kindergartengruppe. Sie liegt im Überflutungsgebiet und die alte Schule ist so marode, dass dort keiner mehr reingehen möchte. Im Moment werden alle vier Klassen gleichzeitig in einer provisorischen Basthütte unterrichtet. Der Lärmpegel ist immens hoch – es werden immer Sätze von allen Kindern gleichzeitig wiederholt und jeder versucht den anderen zu übertönen.

Seine beiden ehrenamtlichen Unterstützer – Patrick Oo, der für die Logistik und das Finanzielle zuständig ist und Tin Win, der Bauleiter haben mit uns zusammen die Schule besucht. Auf dem Weg dorthin haben wir schnell noch Hefte, Bleistifte und ein paar Süßigkeiten für die 130 Kinder eingekauft. Wir wurden sehr herzlich begrüßt von den vier Lehrern und der Schulleiterin und nachher kamen immer mehr Leute aus dem Dorf dazu. Die Schule ist zu 90 % fertig – es fehlt noch ein wenig Putz, etwas Farbe, eine Toilettenanlage und ein Spielplatz. Zwei Klassen sind immer in einem Raum, durch 1 m hohe temporäre Trennwand geteilt, das haben sich die Lehrer so gewünscht.

Einkaufen für die 130 Schüler
Kekse für alle
Tin Win und Patrick Oo
Klassenraum für 2 Klassen mit richtige Fenstern
Klassenraum Aussenansicht
Hoch genug für das nächste Hochwasser
Die provisorische Schule
4 Klassen in einem Raum
Warten auf die Mitbringsel
Das alte Gebäude und die Wasserpumpe
Mittagessen für uns
Schulfoto
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Wir fühlten uns wieder der Weihnachtsmann, als wir jedem Kind unsere Mitbringsel überreichen durften. Auch wir bekamen Geschenke und wurden zu einem sehr leckeren Mittagessen eingeladen. Die Mathekenntnisse der 3. Klasse haben wir mal abgefragt und das Ergebnis war richtig gut.
In zwei Wochen wird die Schule offiziell von Thomas und seiner Familie eröffnet. Er kann wirklich sehr stolz darauf sein, was er in dieser kurzen Zeit dort zustande gebracht mithilfe seiner beiden Helden und allen Spendern.
Die Fahrt von Yangon zur Schule war schon etwas abenteuerlich, denn hier wird auf der rechten Seite gefahren aber die meisten Autos haben einen Rechtslenker. Sodass der linke Beifahrer immer Bescheid geben muss, ob man den LKW nur überholen kann oder nicht.

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